persönliches Wachstum durch Meditation

Warum Achtsamkeit deinem Immunsystem gut tut

By Jan | Achtsamkeit

Mrz 25
Achtsamkeit

Glück wächst auf einem starken „psychologischen Immunsystem“.  Dazu folgende Geschichte:

Der Schüler fragt seinen Meister, der beim Volk und den Königen für seine Weitsichtigkeit und Weisheit bekannt ist: „Meister, was hilft mir dabei, glücklich zu sein? Was hilft mir dabei, meinen Weg zu gehen, voller Kraft und Stärke? Was bringt mir Wohlstand, Liebe, Sicherheit und inneren Frieden?“

Und der Meister sagt: „Achte auf deine Gefühle. Ohne sie zu bewerten. Jeden Tag. Achte auf deine Gedanken. Ohne sie zu bewerten. Jeden Tag. Achte auf deine Handlungen. Ohne sie zu bewerten. Jeden Tag. Achte auf deine Bedürfnisse. Ohne sie zu bewerten. Jeden Tag. Sei bei dir. Und der Rest kommt von alleine.“

Diese kleine Geschichte zeigt, was Achtsamkeit ist. Achtsamkeit ist eine ehrwürdige und jahrtausendalte Tradition. Zugleich ist sie in der wissenschaftlichen Forschung hochaktuell. Achtsamkeit bedeutet, bei sich selbst zu sein, die eigenen Gefühle, Gedanken, und Bedürfnisse wertfrei wahrzunehmen. Also ohne dass wir sie mit Werturteilen wie „gut“ oder „schlecht“ zu belegen.

Achtsamkeit bewahrt uns vor vielem Leiden. Es stärkt unser psycholgisches Immunsystem

Achtsam zu leben ist wirklich ein Weg zu mehr Glück, Zufriedenheit und Gesundheit. Achtsamkeit vertieft die sinnliche Erfahrung des Hier und Jetzt, des Körpers, der Innenwelt und der Fülle des Lebens.

Für mich persönlich ist die Achtsamkeit eine der wichtigsten Fähigkeiten, die wir üben können. Denn Achtsamkeit ist auch eine Wunderwaffe gegen ganz viele Leiden. Sozusagen das psychologische Immunsystem.

Leid kann uns überraschen – im Sinne von Schicksalsschlägen. Es gibt aber eine ganze Menge Leid, das wir uns selber zufügen. Und zwar durch unsere Einstellungen:

Wenn einem etwas Schönes widerfährt, reagiert man in der Regel mit Freude oder Erleichterung.

Bei Ablehnung, Reinfällen und sonstigen Katastrophen hingegen schauen die meisten lieber weg oder kämpfen dagegen an.

Zwischen einem selbst und dem Erleben stehen oftmals Erwartungen: Entweder möchte man Schönes wiederholen oder Unangenehmem schnell aus dem Weg gehen.

Je mehr man aber versucht, Negatives zu vermeiden oder gar zu verleugnen, desto mehr ist die eigene Lebenskraft blockiert.

Man verschließt sich vor dem unvoreingenommenen Erleben. Annehmen, was ist – das bedeutet, die Ereignisse zu akzeptieren und eine Zeit lang möglichst unbefangen anzuschauen.

Denn erst, wenn wir das Geschehene annehmen, haben wir die freie Wahl, wie wir damit umgehe wollen. Oft erleichtert einen schon ein einfaches, „Ja“ zur Situation.

Das bedeutet auf keinen Fall, alles ergeben zu erdulden. Passivität und eine Opferhaltung sind mit dieser Akzeptanz nicht gemeint.

Annehmen und Hinnehmen sind zwei grundverschiedene Haltungen.

Erfahrungen können wie Geschenke sein. Wir lernen hinzu, wenn wir sie schlicht als solche anerkennen. Das gilt für schöne wie auch schmerzhafte Erlebnisse. Der Reichtum des Lebens zeigt sich gerade in seinen zahlreichen Facetten.

 

Übung:

Halte beim nächsten unangenehmen Erlebnis einen Moment inne und sprich ein inneres „Ja“ aus. Dann erst überlege, wie du darauf reagieren willst.

Zum Schluss noch ein Hinweis: Susanne arbeitet in ihrer Beratung intensiv mit Körperwahrnehmung verbunden mit systemischer Beratung. Interesse an einer Begleitung? Hier der Zugang:

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About the Author

Jan von Wille, leitet zusammen mit seiner Frau Susanne die Akademie für Lebenskunst und Leaderschip. Themen wie Achtsamkeit, moderne Spiritualität und Unternehmertum

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